

Reisetippbewertung Lange Anna
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Alter: 66-70
Reisezeit: im Juni 14
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Schöner fragiler Felsen in der Nordsee
Bei schönstem Sommerwetter wanderten wir im Juni 2014 den Klippenrandweg zu der Felsnadel an der Nordwestspitze der Insel, die man im Volksmund „Lange Anna nennt“.
Das das Wahrzeichen und Naturdenkmal von Helgoland ist ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen ist, davon konnten wir uns überzeugen. Mit uns strömten viele Gästen und Gruppen, die geführt wurden, zu dem Aussichtspunkt am äußersten Klippenende.
Hier klickte es ständig von den Auslösern der Fotoapparate, um nicht nur das berühmte Bild mit frei stehenden Felsen auf die Speicherkarte zu bannen.
Am Felsen brüteten mehrere Seevogel-Arten: vor allem Trottellumme, die Dreizehenmöwe und seit einigen Jahren auch Basstölpel.
Der eigentliche Name des Felsens lautet korrekt „Nathuurn Stak“ (übersetzt: „Nordhorn-Brandungspfeiler“). Frühere Bezeichnungen lauteten „Hengst“ oder „Mönch“.
Der Name „Lange Anna“ kam erst vor dem Ersten Weltkrieg auf. Eine schlanke, gutaussehende, großgewachsene Kellnerin mit dem Namen „Anna“ bediente in einem Tanzlokal und war bei den Insulanern und Gästen nur als „Lange Anna“ bekannt. Mit der Zeit übertrug sich der Namen auf das Feldgebilde.
Leider wird der Anblick der „Langen Anna“ nicht von Dauer sein. Die Wellen und Stürme nagen bedrohlich an der 47 m hohen fragilen Felsnadel aus rotem Bundsandstein.
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