Ein Dorf liegt auf einem großen Hügel. Hinter dem Hügel erheben sich hohe Berge.
© stock.adobe.com - Mike Workman

Sommerurlaub

Die schönsten Orte für einen Sommerurlaub in den Bergen

Gipfel, Gletscher und Genuss. Wandern, Biken, Klettern oder einfach nur staunen: Diese zehn Bergregionen in Europa bieten Natur pur, unvergessliche Erlebnisse und die perfekte Mischung aus Aktivität, Natur und Erholung – für Deinen Sommerurlaub in den Bergen.

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Blick aus einem kleinen Wald auf ein Dorf. Zu Füßen fließt ein Fluss bergab Richtung Dorf. Dahinter leigt ein grüner Berg.
St. Anton am Arlberg, Tiroler Alpen, Österreich © stock.adobe.com - Ilhan Balta

St. Anton am Arlberg, Österreich

Bergsport vor berauschender Naturkulisse

Im Winter zieht St. Anton SkifahrerInnen aus aller Welt an – schließlich ist hier die Wiege des Skisports, Weltcup-Rennen werden ausgetragen und legendäre Après-Ski-Partys im MooserWirt gefeiert. Doch im Sommer gehören die Berge rund um das 2.300-EinwohnerInnen-Dorf ganz Dir: Ob beim Gipfelsturm auf die 2.800 Meter hohe Valluga mit ihrer Rundumsicht auf die Alpen oder einer rasanten Abfahrt mit dem Mountainbike, einer anspruchsvollen Klettertour oder einer Trailrunning-Etappe auf alpinen Pfaden – hier kannst Du Dich sportlich auspowern.

Da St. Anton auf 1.300 Metern liegt, ist es in den Sommermonaten bei durchschnittlichen Tageshöchstemperaturen von 22 Grad warm, aber nie zu heiß. Wenn Du fit bist und den Urlaub für einen Wettkampf nutzen willst, kannst Du bei der Arlberg Giro Anfang August 2025 teilnehmen. Ein anspruchsvoller Radmarathon für Profis und ambitionierte HobbyfahrerInnen, neuerdings auch mit einer Kurzstrecke. Oder Du kämpfst Dich beim Hindernislauf Wadlbeisser durch Schlamm- und Kletterpassagen. Es geht aber auch gemütlich: Mehr als 20 Almen und Hütten verwöhnen Dich mit Spezialitäten wie Kaiserschmarrn, Kaspressknödel und Speckbrettljause — und grandiosem Bergblick. 

© Michaela Strassmair

Michaelas Tipp

Besuche unbedingt das Filmfestival Berge, Menschen, Abenteuer, das jedes Jahr im August Dokumentationen, Abenteuerfilme und Geschichten rund um den Bergsport präsentiert.

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Blick über eine Stadt, durch die ein Fluss fließt. Im Hintergrund erheben sich Berge.
Füssen in Bayern, Deutschland © stock.adobe.com - fotoping

Füssen, Deutschland

Weitwandern am wilden Lech

Du wolltest schon immer mal ein paar Tage am Stück wandern? Dann ist der 125 Kilometer lange Lechweg ein gute Idee. Die klassische Route führt von Lech am Arlberg nach Füssen, doch auch andersherum ist der Weitwanderweg machbar. Du startest am Schloss Neuschwanstein, dem Meisterstück des legendären Königs Ludwigs II. Über spektakuläre Hängebrücken, vorbei an Wasserfällen und durch enge Schluchten geht es flussaufwärts. Für die Strecke solltest Du sechs bis acht Tage einplanen, je nachdem, wie fit Du bist und wie viele Pausen Du angesichts der beeindruckenden Landschaft einlegen willst.

Die Strecke ist selbst in der Hochsaison im August entspannt wanderbar und auch für größere Kinder und Ungeübte machbar. Dein Gepäck musst Du nicht selbst tragen, denn es gibt Shuttle- und Gepäcktransporte, sodass Du flexibel planen kannst. Der krönende Abschluss der Wanderung ist der smaragdgrüne Formarinsee bei Lech am Arlberg, in dem Du Deine müden Beine im eisigen Wasser erfrischen kannst. Die wohlverdiente Stärkung gibt´s auf der nahe gelegenen Freiburger Hütte.

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Wanderung an der Seiser Alm
Wanderung an der Seiser Alm © shutterstock.com - 2018 Rudy Balasko

Dolomiten, Italien

Dramatische Felslandschaften und Dolce Vita

Alpine Wildheit trifft auf Dolce Vita: Die Dolomiten bieten schroffe Gipfel, sanfte Almwiesen und mediterrane Lebensart. Eine beeindruckende Kombination, die zum UNESCO-Welterbe gehört. Wenn Du gerne wanderst, ist die Umrundung der berühmten Drei Zinnen eine tolle Idee. Wer dabei gerne fotografiert, findet am Pragser Wildsee Motive, die zu schön sind, um wahr zu sein. Zahlreiche Touren, auch für MountainbikerInnen und für alle Fitnesslevel gibt es auf der Seiser Alm, dem größte Hochplateau Europas — mit Blick auf den markanten Rosengarten und vielen Einkehrmöglichkeiten.

Du kletterst gerne? Dann sind die Felswände der Geislergruppe Dein Ziel. Und wer gerne in unbekannte Höhen abhebt, macht einen Tandem-Paraglide-Flug im Fassatal. Da in ganz Italien der Genuss zelebriert wird, findest Du hier urige Berghütten mit Südtiroler Küche vom Feinsten: Knödel, Schlutzkrapfen und ein Glas heimischen Lagrein dazu — himmlisch!

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Blick auf das Stadtzentrum mit dem Rathaus von Tessin © HUBER IMAGES - Hans-Georg Eiben
Blick auf das Stadtzentrum mit dem Rathaus von Tessin © HUBER IMAGES - Hans-Georg Eiben

Tessin, Schweiz

Palmen, Seen und Berge

Du kannst Dich schwer zwischen Alpen und Meer entscheiden? Dann reise ins Tessin in der Südschweiz. Hier an der Grenze zu Italien erlebst Du mediterranes Flair mit Palmen, spektakulären Bergpanoramen und kristallklare Seen. Die größten sind der Lago Maggiore und der Luganersee, wo Du bei Wassertemperaturen um die 24 Grad schwimmen, segeln oder Stand-up-paddeln kannst. Oder mit einem der Schiffe ans andere Ufer übersetzen und ein Gläschen Wein trinken.

Das Wanderwegenetz ist mit mehr als 3.000 Kilometern riesig. Ein schöner Einstieg ist eine Wanderung im wildromantischen Verzasca-Tal: Eine smaragdgrüne Flusslandschaft und der Stausee Lago di Vogorno, von dessen 220 Meter hohen Staumauer James Bond in der Eröffnungsszene des Films GoldenEye mit einem Bungee-Jump hinabsprang. Das solltest Du lieber nicht versuchen, sondern besser den Höhenweg auf dem Monte Tamaro erkunden. Oder mit dem Mountainbike durch das Maggiatal fahren, wo tosende Wasserfälle und urige Berghütten warten.

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Ein kleiner Bach mit einem Wasserfall und einer Berglandschaft in den Pyrenäen.
Traumhaft schöne Plätze für ein Picknick oder einfach eine romantische Zeit zu zweit gibt es in den Pyrenäen zur Genüge. © Getty Images / vencavolrab

Pyrenäen, Spanien/Frankreich

Tolle Aussichten zwischen zwei Meeren

Die Pyrenäen sind nicht nur eine wildere, weniger überlaufene Alternative zu den Alpen, sondern auch ein Gebirge mit einzigartiger Lage: Sie erstrecken sich zwischen Atlantik und Mittelmeer. Hier wanderst Du durch eine Landschaft, die alpine Gipfel, tiefe Täler und mediterranes Flair vereint.

Besonders beeindruckend ist der Ordesa-Nationalpark mit seinen Schluchten, tosenden Wasserfällen und grünen Hochplateaus. Ein Höhepunkt im wahrsten Wortsinn ist die Tour auf den Monte Perdido (3.355 Meter), den verlorenen Berg, der seinen Namen bekam, weil er von Frankreich aus lange unentdeckt blieb. Wer es ruhiger mag, mietet sich im Val de Nuria ein E-Bike und cruist durch die unberührte Natur.  Mit milden 20 bis 26 Grad genießt Du hier perfekte Bedingungen für Outdoor-Abenteuer – und wenn Du nach dem Wandern Lust auf Meer hast, bist Du in wenigen Stunden entweder an der rauen Atlantikküste oder an den goldenen Stränden der Costa Brava.

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© Michaela Strassmair

Michaelas Tipp

Vom Brèche de Roland, einem natürlichen Felsentor auf 2.804 Metern (laut Legende vom Ritter Roland mit seinem Schwert in den Fels geschlagen), hast Du einen fantastischen Blick auf die Pyrenäen und über die spanisch-französische Grenze.

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Nationalpark Picos de Europa, Spanien © JLGutierrez/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Nationalpark Picos de Europa, Spanien © JLGutierrez/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Picos de Europa, Spanien

Unbekanntes Kalksteinmassiv am Atlantik

Noch nie von den Picos de Europa gehört? Da bist Du hierzulande nicht allein, doch solltest das schnell ändern. Denn das beeindruckende Kalksteingebirge ist auch Spaniens ältester Nationalpark — und mit 65.000 Hektar einer der größten Europas. Klingt gewaltig? Ist es auch! Die zerklüfteten Gipfel liegen nur 20 Kilometer von der Atlantikküste entfernt. Vormittags wanderst Du in den Bergen und nachmittags genießt Du frischen Fisch am Meer.

Das Gelände ist sehr abwechslungsreich: Schroffe Felsformationen, tiefe Täler und Gipfel bis zu 2.600 Metern, die sich über drei spanische Regionen Asturien, Kantabrien und Kastilien-León erstrecken. Die bekannteste Wanderung ist die Ruta del Cares, die sich durch eine tiefe Schlucht schlängelt und spektakuläre Ausblicke bietet. Wer es lieber gemütlicher mag, nimmt die Seilbahn auf den Fuente Dé (1.823 Meter) und spart sich damit viele Höhenmeter.

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Ein steinerner Pfad führt durch eine hohe Blumenwiese. Entlang des Pfades stehen ein paar Holzhäuser. Im Hintergrund erhebt sich ein Gebirge.
Pfad durch das Tatra-Gebirge in Polen © stock.adobe.com - Photocreo Bednarek

Hohe Tatra, Slowakei/Polen

Das kleinste Hochgebirge der Welt

Die Hohe Tatra mag das kleinste Hochgebirge der Welt sein, aber unterschätzen darfst Du sie nicht. Was ihr an Fläche fehlt, macht sie mit spektakulären 2.600 Meter hohen Gipfeln, dichten Wäldern und türkisblauen Bergseen wett. Perfekt für alle, die alpine Dramatik suchen, aber nicht gleich die gesamte Alpenkette durchqueren wollen. Zwischen der Slowakei und Polen erstreckt sich eine raue Landschaft mit schroffen Felsen, tiefen Tälern und versteckten Bergseen wie dem Popradské Pleso. Ein echtes Highlight ist der Gerlachovský štít (2.655 Meter) – der höchste Berg der Slowakei, dessen Gipfel nur für erfahrene KletterInnen geeignet ist.

Bei Sommertemperaturen von 18 bis 25 Grad herrschen ideale Bedingungen für Outdoor-Abenteuer – Wandern, Klettern, Mountainbiken, Kajakfahren oder sogar Wildtierbeobachtung. In den Wäldern der Tatra leben noch Luchse, Wölfe und sogar Braunbären – also Augen auf! Und wer nach einem langen Tag an der frischen Bergluft hungrig ist, sollte Bryndzové Halušky (Kartoffelklößchen mit Schafskäse) probieren.

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Mont Blanc, Alpen © Smitt/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Mont Blanc, Alpen © Smitt/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Chamonix-Mont-Blanc, Frankreich

Gletschererlebnisse im Sommer

Chamonix liegt am Fuße des Mont Blanc und ist nicht einfach nur ein hübscher Bergort, sondern die Wiege des Alpinismus. Von hier aus startete 1786 die erste dokumentierte Besteigung des Mont Blanc (4.809 Meter) – ein waghalsiges Abenteuer, das den modernen Bergsport begründete.

Heute bringt Dich die Aiguille du Midi-Seilbahn auf fast 4.000 Meter, wo Du eine unvergessliche Aussicht auf die Giganten der Alpen hast. Und wer mutig ist, tritt in den Pas dans le Vide – eine gläserne Plattform, die 1.000 Meter über dem Abgrund schwebt. Chamonix geht aber auch ganz gemütlich: Wie wäre es mit einer Wanderung über den Mer de Glace-Gletscher, einer Mountainbike-Tour durch die blühenden Almwiesen des Vallée de Chamonix oder einer Kajaktour auf der Arve, die mitten durch das Tal fließt? Für Kletterfans gibt es legendäre Routen wie die Aiguille du Dru, und Paragliding-Fans starten direkt oberhalb des Ortes und gleiten mit Blick auf den Mont Blanc durch die Luft. Und danach gibt es französischen Käse, knuspriges Baguette und ein Gläschen Rotwein. 

© Michaela Strassmair

Michaelas Tipp

Steig in den nostalgischen Montenvers-Zug, der seit 1908 vom Tal aus in einer malerischen Fahrt zum Mer de Glace hinaufzuckelt. Oben am Gletscher angekommen, kannst Du in eine Eishöhle spazieren, das kleine Museum Glaciarium besuchen, eine Wanderung starten oder im historischen Berghotel einkehren.

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Blick auf ein Gebirge mit Bäumen bei Sonnenuntergang
Blick vom Feldkogl (1886 m) auf den Watzmann (2713 m) und den Königssee, Berchtesgadener Land, Deutschland © HUBER IMAGES - Christian Bäck

Berchtesgadener Land, Deutschland

Bergwelt, Brotzeit und Bootsfahrt auf dem Königssee

Das Berchtesgadener Land ist eine Bilderbuchlandschaft aus steilen Gipfeln, kristallklaren Seen und traditionellen Almhütten – gelegen im äußersten Südosten Bayerns, direkt an der Grenze zu Österreich und umgeben vom einzigen alpinen Nationalpark Deutschlands. Hier ist auch der Königssee, in dessen kühlem, extrem sauberem Wasser Du Dich nach einer Wanderung erfrischen kannst. Eine Bootsfahrt zwischen den steilen Felswänden zur Kirche St. Bartholomä gehört einfach dazu – inklusive Echo-Vorführung auf dem Wasser.

Wer lieber festen Boden unter den Füßen hat, wandert zum Röthbachfall, dem höchsten Wasserfall Deutschlands. Oder steigt hinauf zum Jenner (1.874 Meter) für eine spektakuläre Aussicht über den See. Wenn Du gerne kletterst, ist der Watzmann Dein Berg. Mountainbiketouren führen auf vielen Strecken durch den Nationalpark. Falls Du Muskelkater fürchtest, besuchst Du nach Deinem Outdoor-Erlebnis die Watzmann Therme. Die legendäre bayerische Gemütlichkeit lädt danach zu einer deftigen Brotzeit mit einer Maß Bier — auf einer Alm oder in einem Biergarten.

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Ein Weg führt in ein Tal, auf beiden Seiten wachsen Nadelbäume in die Höhe. Auf der anderen Seite  erhebt sich ein hoher Berg.
Gasteinertal im Salburger Land, Österreich © stock.adobe.com - Andrea Aigner

Gasteinertal, Österreich

Hängebrücken, heiße Quellen und Heilstollen

Das Gasteinertal im Salzburger Land ist ein Allrounder: Spektakuläre Gipfel, heilende Thermalquellen und jede Menge Outdoor-Abenteuer machen es zum perfekten Sommerziel. Das Tal erstreckt sich über Bad Gastein, Bad Hofgastein und Dorfgastein und bietet Dir Erholung und Action. Im Nationalpark Hohe Tauern gibt es tolle Wandertouren, wo Du auf grüne Almen, klare Bergseen und Wasserfälle triffst. Wer schnell hoch hinaus will, fährt mit der Gasteiner Bergbahn auf den Stubnerkogel (2.246 Meter). Dort oben gibt es eine Hängebrücke, die alles von Dir fordert.

Neben Wandern und Mountainbiken bietet das Gasteinertal eine Besonderheit: den Gasteiner Heilstollen. Mit einem Zu fährst Du in einen ehemaligen Bergwerksstollen ein, wo Temperaturen bis zu 41 Grad und eine extrem hohe Luftfeuchtigkeit herrschen. Dieses natürliche Klima und die radonhaltige Luft haben eine gesundheitsfördernde Wirkung. Kulinarik-Fans sagen dies auch den lokalen Kasnocken nach.

© Michaela Strassmair

Michaelas Tipp

Nach einem langen Tag in den Bergen gibt es nichts Besseres als ein Bad in einer der heißen Thermalquellen. Die Alpentherme in Bad Hofgastein punktet mit Panorama-Außenbecken und Bergblick, während die Felsentherme in Bad Gastein in die natürliche Felslandschaft eingebettet ist – Wellness mitten in den Alpen!

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