Wassersport
Die 10 besten Reiseziele für Windsurfen im Urlaub
Flachwasser oder Wellen und ordentlich Wind: Mehr braucht es nicht, um Dein Windsurf-Herz zu erfreuen. Wo liegen die coolsten Spots auf der Welt? Wir zeigen Dir, wo Du am besten Windsurfen kannst.
Gardasee, Italien
Surfen vor alpiner Gebirgskulisse
Der gut 51 Kilometer lange und 17 Kilometer breite Gletschersee bietet mit seinen steilen Felswänden nicht nur eine atemberaubende Kulisse, sondern auch ideale Bedingungen zum Windsurfen: Hier treffen sich der Nordwind Peler und der Südwind Ora, die durch die Sogwirkung des nach Norden und Süden offenen Tals noch verstärkt werden. Der nördliche Bereich oberhalb von Navene ist kitefreie Zone und bietet damit genügend Platz zum Windsurfen. Einer der Top-Spots ist das Hotel Pier an der schmalsten Stelle des Sees – hier pfeift die Ora durch den Düseneffekt oft noch einen Tick mehr. Auch die Spots Parco Pavese und Conca d’Oro im Norden bieten wunderbare Bedingungen, hier findest Du zudem Surfstationen mit Verleih.
Boa Vista, Kapverdische Inseln
Traum fernab vom Trubel
Nach knapp sieben Stunden Direktflug von Frankfurt landest Du auf der drittgrößten Kapverdischen Insel Boa Vista vor der afrikanischen Westküste im Atlantischen Ozean. Hier findest Du noch weitgehend Ruhe ohne Massentourismus, jede Menge Platz – und perfekte Dünungswellen. Verwöhnt von winterlichen Passatwinden, bietet die Wüsteninsel von Januar bis Mai optimale Bedingungen für fortgeschrittenere WindsurferInnen. In der Bucht von Turtle Bay am Ortsrand der Stadt Sal Rei wird der thermische Effekt durch die Dünen noch verstärkt. Hier gibt es auch eine Surfstation mit familiärer Atmosphäre und einem guten Angebot.
Maui, Hawaii, USA
Surfspot der Legenden
Maui ist als das Windsurfing-Mekka der Welt bekannt und bietet mit seinen beständigen Nordost-Passatwinden und beeindruckenden Dünungswellen ideale Bedingungen mit zum Teil über 10 Meter hohen Wellen – ein Paradies für fortgeschrittene Surf-EnthusiastInnenen und -Profis. Die besten Spots findest Du an der Nordküste. Hier ist besonders der Ho’okipa Beach Park für seine anspruchsvollen Wellen bekannt – da bleibt unerfahreneren WellenreiterInnen oft nur, der Surf-Elite bei ihren faszinierenden Moves zuzuschauen. Etwas gemäßigtere Bedingungen und eine optimale Infrastruktur auch für AufsteigerInnen bietet der Spot Kanaha Beach. Ein Tipp: Surfen ist auf Maui generell erst ab 11 Uhr erlaubt. Morgens ist den FischerInnen, TaucherInnen und SchnorchlerInnen das Wasser vorbehalten.
Bonaire, Niederländische Karibik
Die Insel Bonaire gehört zu den niederländischen Antillen in der östlichen Karibik und ist die zweitgrößte der sogenannten ABC-Inseln, zu denen außerdem Aruba und Curaçao gehören. Das kristallklare Wasser, feinste Sandstrände und die stetigen Passatwinde machen Bonaire zu einem außergewöhnlichen Reiseziel für WindsurferInnen. Die Lac Bay im Osten der Insel mit ihrem flachen und ruhigen Wasser eignet sich besonders gut für AnfängerInnen und FreestylerInnen. Die beste Reisezeit ist November bis März. Bei Wassertemperaturen von angenehmen 28 bis 29 Grad brauchst Du hier nur Boardshorts oder einen Shorty.
Le Morne, Mauritius
Perfekte Urlaubsbedingungen
Das im Indischen Ozean gelegene Le Morne im Süden von Mauritius bietet mit dem berühmten Felsen Le Brabant nicht nur eine atemberaubende Landschaft, sondern auch hervorragende Windbedingungen zum Windsurfen. Die Kombination aus beständigen Passatwinden und einer durch ein Korallenriff geschützten Lagune macht es zu einem der vielseitigsten Ziele für alle Leistungsstufen. Bis zum etwa 600 Meter entfernten Riff findest Du hier ein einsteigerfreundliches Stehrevier, während weiter draußen die WaveriderInnen glücklich werden. Angenehm mild ist das Klima zwischen Mai und Oktober mit Temperaturen von 24 Grad in der Luft und 22 Grad im Wasser.
Jericoacoara, Brasilien
Kultspot für Wassersportfans
Mit seinen konstanten Passatwinden und warmen Gewässern hat sich der kleine Ort Jericoacoara – von den meisten kurz Jeri genannt – im Norden Brasiliens einen Namen als Top-Windsurfing-Ziel gemacht. Die Windausbeute liegt hier von Juli bis Anfang Januar bei nahezu 100 Prozent! Dazu sorgen atemberaubende Strände und die entspannte Atmosphäre für ein unvergessliches Surferlebnis inmitten der Dünenlandschaft. Entsprechend gut besucht wird der Kultspot von WassersportlerInnen aus aller Welt. In den verwinkelten Gässchen des komplett auf Sand gebauten Dorfs findest Du zahlreiche gastronomische Angebote und nette Geschäfte. Ein Tipp: In Jeri steht die Sonne fast immer im Zenit. Daher unbedingt auf einen guten Sonnenschutz achten!
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Kapstadt, Südafrika
Sightseeing trifft Wassersport
Kapstadt ist mit seiner atemberaubenden Schönheit, den vielfältigen Windsurfspots und starken Südost-Passatwinden ein Traumziel für WindsurferInnen. Nicht umsonst überwintern am Kap der Guten Hoffnung viele Profis, um sich auf die Saison vorzubereiten. Die legendären Strände Big Bay und Sunset Beach in der Tafelbucht bieten hervorragende Bedingungen für alle Leistungsstufen. Daneben begeistert Kapstadt mit einer perfekten Mischung aus Städteurlaub mit Sightseeing, Nachtleben sowie spannenden Natur- und Wildtiertouren. Ein weiterer Vorteil: Es gibt so gut wie keine Zeitverschiebung. Die beste Reisezeit ist von Oktober bis April.
Dakhla, Marokko
Wind, Wasser, Sand
Die Lagune von Dakhla an der Küste der Westsahara ist mit mehr als 300 Windtagen im Jahr ein Dauerbrenner für WassersportlerInnen und bietet abwechslungsreiche Bedingungen von Flachwasser bis zum Wavespot. Die Windsurfreviere mit jeder Menge Platz findest Du im Norden der Bucht und auf dem Festland gegenüber der Stadt. Am kräftigsten weht der vorherrschende Nordost-Passatwind von Mai bis Oktober. Die Landschaft wird von den marokkanischen Sanddünen geprägt – neben Wasser gibt es hier nur Sand, soweit das Auge reicht. Nach der Session lohnt sich ein Besuch auf dem Markt in der historischen Altstadt.
Ringkøbing Fjord, Dänemark
Windiges Nordlicht
Mit seinen stürmischen Küsten und ruhigen Fjorden ist Dänemark das perfekte Reiseziel für WassersportlerInnen. WindsurferInnen finden ihr Glück an den Spots um Hvide Sande: Hier trennt eine etwa 30 Kilometer lange Landzunge namens Holmsland Klit den Ringkøbing Fjord im dänischen Jütland von der Nordsee. Fortgeschrittene und Profis surfen südlich der Hafenmole auf dem offenen Meer, während Du auf der anderen Seite der Düne im etwa 300 Quadratkilometer großen Fjord optimale Flachwasserbedingungen für Deine ersten Surfversuche findest. Windsurf-Mekkas sind die Spots Hvide Sande Nord und Årgab mit Stehbereichen von mehr als 500 Metern.
Rhodos, Griechenland
Entspanntes Strandleben
Die viertgrößte griechische Insel begeistert mit hohen Steilküsten und einer reichen Sonnenausbeute. Hier weht der Nordwind Meltemi vom griechischen Festland über die Ägäis in Richtung Süden, verstärkt vom Düseneffekt zwischen Festland und Insel. Die Sommer auf Rhodos sind heiß und die Wassertemperaturen angenehm, sodass Du entspannt in Boardshorts surfen kannst. Bekannte Spots wie Kremasti, Theologos, Fanes und Kalavarda reihen sich an der nordwestlichen Küste aneinander. Der lange Sand- und Kiesstrand von Theologos eignet sich gut für AnfängerInnen, die in der Surfstation vor Ort alles finden, was das Surferherz begehrt. Prasonisi auf der südlichen Halbinsel hat eine Besonderheit: Hier teilt eine Landzunge zwischen der Halbinsel und dem Festland das Meer in zwei Spots, einer perfekt für Wellenfans und einer mit stehtiefem Flachwasser.